Im historischen Schloss Marchegg erwartet Besucher*innen eine spannende Entdeckungsreise entlang entscheidender Etappen in der Entwicklung dieser vielfältigen Region. Beginnend mit der jungsteinzeitlichen Besiedlung hat der Mensch den Naturraum langsam in eine Kulturlandschaft verwandelt. Von den Römern, die an der Donau den Limes einrichten, über die mittelalterliche Landnahme, dem barocken Treiben in den Schlössern und Gärten, der Industrialisierung bis hin zur Entwicklung eines Umweltbewusstseins zeigt die Ausstellung wichtige Schritte der Landesgeschichte.
Gerade die Naturräume des Marchfelds spielen beim Entstehen des Naturschutzes in Österreich vor rund 100 Jahren eine bedeutende Rolle. Als junges Bundesland ist Niederösterreich mit dem ersten Naturschutzgesetz im Jahr 1924 Vorreiter. Drei Jahre später wird die Weikendorfer Remise vom Niederösterreichischen Landtag zum ersten Naturschutzgebiet erklärt.
Schloss Marchegg als barocke Bühne der „Marchfeld Geheimnisse“
Die „Marchfeld Geheimnisse“ werden in den barocken Räumlichkeiten des Schlosses Marchegg gelüftet. Das historisch bedeutende Schloss wurde einst als Teil der Stadtbefestigung Marcheggs durch König Ottokar II. von Böhmen errichtet. Im Schloss Marchegg erwartet Besucher*innen eine spannende Ausstellung über die Geschichte des Marchfelds und der engen Verflechtung von Mensch und Natur.
Öffentliche Anreise:
Mit der S1 von Floridsdorf über Gänserndorf oder dem Regionalzug von Wien Hauptbahnhof über Stadlau nach Marchegg und mit dem gratis Shuttlebus zur NÖ Landesausstellung. Vorteil: Bei Vorlage des VOR oder ÖBB-Tickets gibt es einmalig innerhalb der Ticket-Gültigkeit eine Vergünstigung von € 2,00.
